Warum die dezentrale Energieversorgung für die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen eineentscheidende Rolle spielt

Bodenmontierte Sonnenkollektoren auf Gras

Stärkung der Widerstandsfähigkeit mit Solar- und Speicheranlagen

Um kosteneffizienter und wettbewerbsfähiger zu werden, ihre Energieversorgungssicherheit zu stärken und regulatorische Ziele zu erreichen, setzen deutsche Unternehmen zunehmend dezentrale Energiequellen (Distributed Energy Resources, DER) wie Solaranlagen auf Dächern und Batterie-Energiespeichersysteme (Battery Energy Storage Systems, BESS) ein.

AMPYR Distributed Energy (ADE) hat sich bereits verpflichtet, bis 2025 mehr als 50 Millionen Euro inerneuerbare Energien in ganz Deutschland zu investieren. Das Unternehmen kann auf eine starkeErfolgsbilanz in Großbritannien zurückblicken, wo es Verträge über mehr als 50 MW an Dachsolaranlagenund Batteriespeicherprojekten an über 100 Standorten abgeschlossen hat. Derzeit beobachtet dasUnternehmen, dass sich eine Vielzahl unterschiedlicher Organisationen in Deutschland im Rahmen ihrerlangfristigen Energiestrategien für erneuerbare Energien vor Ort entscheiden.

Infolgedessen arbeitet ADE mit Entwicklern wie hep solar zusammen, um die Nutzung erneuerbarerEnergien zu beschleunigen. Die Partnerschaft gab kürzlich bekannt, dass sie in den nächsten drei Jahrenmehr als 50 MW an Dachsolaranlagen und Batterie-Energiespeichersystemen (BESS) finanzieren undinstallieren wird. Dies ist eine der bedeutendsten Investitionen des Landes in PPAs für C&IDachsolaranlagen

Warum dezentrale Energie und warum gerade jetzt?

Nick Koidl, Geschäftsführer von ADE in Deutschland, zufolge gibt es mehrere Faktoren, die das Interessevon Unternehmen an dezentraler Energie wecken. In erster Linie besteht der weit verbreitete Wunsch, dienach wie vor hohen Energiekosten einzudämmen. Der anhaltende Konflikt in der Ukraine und die instabileglobale Geopolitik haben darüber hinaus bei Unternehmen den Wunsch geweckt, die Widerstandsfähigkeitihrer eigenen Energieversorgung sicherzustellen.

Der Trend zur dezentralen Energieerzeugung untermauert außerdem die Energiewende in Deutschland undhat systemweite Auswirkungen auf das Netzmanagement, die Flexibilität sowie die langfristigeNachhaltigkeit. Um die dezentrale Erzeugung und Speicherung weiter zu fördern, wurden regulatorischeRahmenbedingungen wie das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) aktualisiert. Das politische Ziel bestehtdarin, den Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung zu erhöhen und die Netzintegration zu beschleunigen.

Bis 2030 will Deutschland 80 Prozent seines Strombedarfs mit erneuerbaren Energien decken. 2024 lag derAnteil bei 59 Prozent. An anderer Stelle strebt das Unternehmen eine Reduzierung seinerTreibhausgasemissionen um 65 Prozent bis 2030 gegenüber dem Stand von 1990 an. Dies ist Teil seinesZiels, bis 2045 CO2-Neutralität zu erreichen. Angetrieben durch die gestiegene heimische Produktionerneuerbarer Energien und den Import von Strom sowie einen Rückgang energieintensiver Industriensanken die Kohlendioxidemissionen Deutschlands im Jahr 2024 auf den niedrigsten Stand seit den 1950erJahren. Im Jahr 2023 hat Deutschland im Vergleich zu Frankreich mit 56 gCO2/kWh einen sechsthöchstenCO2-Ausstoß bei der Stromerzeugung in Europa.

Deutschland hat einen entscheidenden Meilenstein auf seinem Weg zur Dekarbonisierung erreicht. Bis zueinem gewissen Grad haben politische Maßnahmen zu Aktionen geführt. Es besteht jedoch nach wie voreine empfundene und in einigen Fällen auch reale übermäßige Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen.Diese könnte den Fortschritt in Zukunft behindern. Durch die Nutzung vor Ort verfügbarer, schnell1/2einsetzbarer erneuerbarer Energien kann der Privatsektor proaktiv und ohne erhebliche Kapitalausgabenvon den möglichen Kosten- und CO₂-Einsparungen profitieren.

Deutschland ist seit mehr als 20 Jahren führend, wenn es um die Einführung von Solarenergie geht. Diewirtschaftlichen Vorteile sind offensichtlich. In einem Land im Wandel und Umbruch können PPAsUnternehmen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.